Buchrezension: „Oh nee Papa, nicht schon wieder Geocachen“

Freundlicherweise haben wir von Frank Trepte die Möglichkeit bekommen, sein Geocaching-Buch Oh nee Papa, nicht schon wieder Geocachen zu lesen. Heute möchten wir euch dieses Buch vorstellen.

Das Buch ist durch den literates-Verlag im Februar 2013 erschienen und richtet sich primär an Einsteiger und Neulinge. Insgesamt umfasst das Buch 156 Seiten und beinhaltet auch mehrere Fotobeispiele, wenn auch nur in Schwarz-Weiß.

Bereits bei der Einleitung spürt man förmlich, wie sehr Frank diesem Hobby nachfiebert. Sein Buch liest sich – wie er selbst schreibt – wie eine Art Geschichte. Er erzählt seine persönlichen Erfahrungen und Erlebnisse in kleinen und übersichtlichen Abschnitten. Ja, man könnte es als Erlebnisbuch bezeichnen.

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Zerstörung & Schadensersatz beim Geocaching?

Die Zerstörung von Geocaches ist heutzutage leider keinen Seltenheit, dies ist auch ein Grund, warum immer mehr Geocacher ihre versteckten Geocaches nur für Premium Member freischalten (siehe auch Premium Member Only Caches – Segen oder Fluch?).

Auf e-recht24.de gibt es es einen interessanten Artikel über einen Rechtsstreit zwischen einem Geocache-Besitzer (Owner) und einem zufälligen Finder:

„Moderne Hobbies: Zerstörung beim Geocaching – kann Schadensersatz verlangt werden?“

Meine persönliche Meinung: Auf der einen Seite kann ich natürlich den Frust des Owners verstehen, denn in der Regel steckt sehr viel Liebe, Aufwand und  teilweise auch einige Dollars hinter der Gestaltung eines Geocaches. Doch auf der anderen Seite finde ich es etwas arg dreist, einen Rechtsstreit – und vor allem in dieser Höhe – mit einem eher ahnungslosen Finder anzufangen.

Muss man deswegen direkt vor Gericht ziehen? Sollte man sich über das Risiko eines möglichen Verlustes nicht vorher bewusst sein? Ist es überhaupt erforderlich, daß ein Geocache einen Wert von mehreren hunderten von Euros übersteigt – zumal dieser in freier Wildbahn ausgesetzt bzw. verbuddelt ist?

Ich frage mich ernsthaft, wo führt das Hobby noch hin? Egal wie, eines sollten wir nicht vergessen: Geocaching – Es ist doch nur ein Spiel!

Wie siehst Du das Ganze? Nutze die Kommentarfunktion und schreibe uns Deine Meinung.

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Geocaching in Stuttgart

Es folgt ein Gastbeitrag von Oliver, in Logbüchern auch bekannt unter „doktorpepper“. Er ist 28 Jahre alt und wohnt in Stuttgart. Geocaching hat er seit April 2010 für sich entdeckt. Seine Webseite ist unter www.tippspielcorner.de zu finden.

Denken Auswärtige an Stuttgart, fallen ihnen oft als erstes Fernsehturm, Schlossplatz und Mercedes ein – doch die Schwabenmetropole hat noch viel mehr zu bieten. Zugegeben, durch die starke Zerstörung im Zweiten Weltkrieg gibt es sicherlich Großstädte in Deutschland, die mehr historische Bausubstanz haben und daher auch schöner sind. Trotzdem ist Stuttgart eine Reise wert – erst Recht für Geocacher.

Mit meinem Artikel möchte ich Lust wecken, die Hauptstadt Baden-Württembergs zu besuchen und mich an einem kleinen Reiseführer für Geocacher versuchen der zu interessanten und schönen Orten und / oder Dosen führt. Natürlich ist die Auswahl subjektiv und jeder Cacher würde andere Dosen empfehlen. Auch habe ich noch keine tausenden Funde und klettere auf keinen Bäumen und habe noch keinen wirklichen Lost Place besucht. Und es gibt auch für mich genug Dosen zu entdecken in und um Stuttgart, trotzdem habe ich schon genug Caches gefunden um genügend Dosentipps geben zu können, die Stuttgart-Touristen für eine Weile beschäftigen werden und einiges zeigen werden.

Die geografische Besonderheit Stuttgarts ist ohne Zweifel seine Talkessellage. Diese hat zur Folge, dass es in der Landeshauptstadt regelmäßig ein paar Grad wärmer ist als im Umland, was vor allem im Hochsommer aber auch durchaus lästig sein kann. Diesem Umstand verdanken die Stuttgarter auch ihre „Stäffele“: Die Stadt ist bekannt für ihre mehr als 400 Treppenanlagen, die zusammen eine Gesamtlänge von mehr als 20 Kilometern haben. Das macht eine Stadterkundung zu Fuß zum mühsamen und schweißtreibenden Vergnügen (nicht umsonst gibt es in Stuttgart eine von nur noch vier Zahnradbahnen in Deutschland), sondern entlohnt Einheimische wie Touristen mit unzähligen herrlichen Aussichtspunkten. Davon profitieren auch wir Geocacher, denn an vielen entsprechenden Punkten wurden bereits Dosen versteckt, die auch einheimische Cacher oft ihnen unbekannte Aussichtspunkte verraten. Einer meiner ersten Aussichtscaches war GC18608 am Aussichtspunkt St. Konrad der sich als einfacher (wenngleich nicht unbedingt zentraler) Einstieg anbietet.

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Cacheserie: „Hohenwarter Rundweg“ bei Hohenwart/Pforzheim

Perfektes Wetter, gute Laune und eine tolle Cacheserie! Dies waren die Voraussetzungen um mich wieder erneut Richtung Pforzheim aufzumachen. Dieses Mal ging es nach Hohenwart, ein kleiner Stadtteil von Pforzheim.

Die Serie besteht aus 31 Traditionals. Eine passende Liste mit den Geocaches findet ihr hier.

Anreise und Parkmöglichkeiten

Ich konnte kostenfrei in der Nähe des Hohenwarter Forums bei N 48° 50.201 E 008° 43.778 mein Auto abstellen. Der Parkplatz war zu dieser Zeit gut gefüllt und es waren nur wenige Parkplätze frei. Vielleicht war ich aber auch nur zu einer ungünstigen Zeit (unter der Woche) dort.

Strecke, Gelände und Dauer

Ich habe es einfach drauf ankommen lassen und entschied mich trotz der Hinweise die komplette Tour mit dem Crossbike zu fahren. An einigen Stellen geht es schon sehr holprig zu, doch ich bereue es keine Minute. Im Gegenteil, es hat sogar großen Spaß gemacht! Im Zweifel könnte man an den zwei Stellen das Fahrrad auch kurzzeitig schieben. Ein Trekking/Crossbike/MTB ist auf jeden Fall empfehlenswert!

Die Streckenführung hat mir persönlich nicht immer zu 100% zugesagt. An einem Teilstück musste man eine befahrene Straße überqueren und direkt entlanglaufen/-fahren. Auch im späteren Verlauf war das überqueren einer Landstraße nicht zu umgehen. Bei Nummer 6 war ich etwas verwirrt, da man den Weg wieder zurückfahren musste, vielleicht habe ich aber auch nur einen Schleichweg übersehen.

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Warum barrierefreies Geocaching wichtig sein kann!

Es folgt ein Gastbeitrag von Oliver, in Logbüchern auch bekannt unter „doktorpepper“. Er ist 27 Jahre alt und wohnt in Stuttgart. Geocaching hat er seit April 2010 für sich entdeckt. Seine Webseite ist unter www.schweizwochen.de zu finden.

Auch wenn Geocaching unser aller Faible und Lieblingszeitvertreib ist, so muss das Geld für unser Hobby auf anderer Weise verdient werden. Für meinen Teil tue ich das als Heilerziehungspfleger in einem Wohnheim für Menschen mit Behinderung. Für mehrere Jahre begleitete ich bis vor kurzem einen jungen Mann (37) mit Behinderung in Form von Einzelbetreuungen zur Freizeitgestaltung und dem Vermitteln von lebenspraktischen Fertigkeiten.

Was hat all das mit Geocaching zu tun?

Der junge Mann lebt bei seinen Eltern und fühlt sich von Fernseher und Computer stärker angezogen als von Spaziergängen. Bei Ausflügen in die Stadt nimmt er lieber den Bus, den er ja auch samt Begleitperson kostenfrei nutzen kann, nach Ansicht der Eltern sollte er jedoch viel mehr laufen. Keine einfache Situation, wenn man sie durch die Brille eines Heilerziehungspflegers betrachtet. Auf der einen Seite steht die Selbstbestimmung, die eines der wichtigsten Schlagwörter unseres Berufs ist. Menschen mit geistiger Behinderung sind keine Kinder und dürfen daher auch nicht als solche behandelt und bevormundet werden. Wenn unsereins den ganzen Tag vor dem Fernseher sitzt sagt uns auch niemand, was wir zu tun und lassen haben, erst Recht nicht die Eltern. Auf der anderen Seite ist jedoch der aus gesundheitlicher und medizinischer Sicht durchaus richtige Wunsch der Eltern, dass sich der Sohn mehr bewegt.

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Leserumfrage: Was ist für Dich Geocaching?

Diese Frage dürfte so individuell sein, wie das Lieblingsreiseziel im nächsten Sommerurlaub. Und das ist auch gut so. Denn genau diese Antwort macht dieses Hobby so interessant. Die Vielseitigkeit ist enorm und jeder kann seinen persönlichen Weg einschlagen und es auf seine Art genießen – eben wie es einem am liebsten zusagt.

Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt und das spürt man nicht nur bei den verschiedenen Cachearten (Tradi, Multi, Mysteries, T5, Earth, Events, …), sondern alleine schon an dem jeweiligen Schwerpunkt (können auch mehrere sein).

Ich für meinen Teil bin absolut nicht auf Statistik aus und mir sind auch die Cachebehälter nicht ganz so wichtig wie es manch anderen vielleicht wichtig ist. Natürlich erfreue ich mich immer wieder über geniale Behälter und Ideen, doch dies steht bei mir nicht im Fokus.
Mir geht es im wesentlichen um die Bewegung, die Verbundenheit zur Natur und den Spaßfaktor. Ich arbeite beruflich schon den ganzen Tag vor dem Flimmerkasten und bin dann manchmal auch einfach froh, nicht auch noch in der Freizeit jede Minute davor zu verbringen.
Seit ich dieses Hobby ausübe, genieße ich viel öfter die Natur, gehe automatisch raus und tue mir und meinem Körper gesundheitlich auch noch etwas Gutes dabei. Es hat mich selbst erstaunt, wieviel ich ich den vergangenen drei Jahren gelaufen bzw. mit dem Fahrrad gefahren bin. Doch an was liegt es?

Mir persönlich gibt Geocaching ein Ziel (bzw. mehrere) vor und die einzelnen Stationen (Geocaches) unterteilen eine „lange“ Strecke in viele kleine Abschnitte. Dies ist auch ein Grund, warum ich größere Cacheserien positiv auffasse. Und kaum schaue ich am Ende einer Tour auf mein GPS-Gerät, bin ich immer wieder erstaunt, welche Wegstrecke ich hinter mich gebracht habe.

Und ganz nebenbei: Wären alle Geschmäcker gleich, wäre es doch total langweilig!

Was motiviert Dich bei diesem Hobby? Was ist bei Dir der Auslöser einen oder mehrere Geocaches zu machen? Gibt es vielleicht bei Dir Parallelen zu meiner Einstellung? Dann schreibe Deine Meinung direkt als Kommentar. Ich freue mich!

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Cacheserie: „Keibelweg“ bei Huchenfeld/Pforzheim

Während meinem Urlaub wollte ich die letzten Sonnenstrahlen im September noch nutzen und so ging es wieder Richtung Pforzheim. Genauer gesagt nach Huchenfeld, ein kleiner Teilort von Pforzheim.

Die Serie besteht aus 32 Traditionals und man kann nebenbei auch noch den Multi „GC29X9D – Der Keibelweg“ mitmachen.

Eine passende Liste mit den Geocaches findet ihr hier.

Anreise und Parkmöglichkeiten

Dieses Mal war die Tour nicht ganz so weit von Karlsruhe entfernt und die Anfahrt ging recht fix. Ich musste nur einmal quer durch Pforzheim und nach wenigen Kilometern war ich auch schon da.

Ich konnte kostenfrei am Wanderparkplatz (Kallhardtparkplatz) bei N 48° 51.921 E 008° 41.748 mein Auto abstellen.

Strecke, Gelände und Dauer

Das Waldgebiet ist wirklich toll und auch mit dem Trekking/Crossbike/MTB sehr gut zu fahren. Die Wege sind geteert, geschottert und teils etwas steinig. An zwei Stellen sollte man vielleicht mit einem normalen Fahrrad etwas aufpassen oder eben kurzzeitig schieben.

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Cacheserie: „Schömberger Glücks-Trail“ bei Pforzheim/Calw

Schaut man in Richtung Pforzheim/ Calw, so entdeckt man nicht nur Gold, nein, auch im Geocaching scheint hier eine wahre Hochburg zu sein.
Und so packte mich der Rappel und ich wollte langsam aber sicher auch diese Ecke unsicher machen.

Mit dem Fahrrad im Kofferraum machte ich mich bei sonnigem Wetter auf den Weg nach Schömberg.

Die Serie – bestehend aus 30 Traditionals und einem Bonus – gehört im übrigen zum offiziellen, nicht-kommerziellen Geocaching-Freizeitangebot der Gemeinde Schömberg. Eine passende Liste mit den Geocaches findet ihr hier.

Anreise und Parkmöglichkeiten

Es kann kostenfrei am Wanderparkplatz bei N 48° 47.030 E 008° 37.873 geparkt werden. Hier wimmelte es Anfangs nur so vor lauter Muggels, darunter sehr viele Jogger, Nordic Walker, Wanderer und Fahrradfahrer. Auf der Strecke selbst war ich dann allerdings so gut wie alleine.

Strecke, Gelände und Dauer

Das Waldgebiet ist wirklich toll und auch mit dem Trekking/Crossbike/MTB sehr gut zu fahren. Die Wege sind teils geteert, geschottert und auch etwas steinig. Im mittleren Feld der Tour ist es etwas hügelig und man muss ein bisschen Kraftanstrengung auf sich nehmen. Die Angabe über die Höhenmeter findet ihr weiter unten.

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Achtung bei Kartenmaterial auf der eigenen Webseite

Erschreckend oft stelle ich fest, daß ich beim Besuchen anderer Webseiten und Blogs plötzlich Bildschirmauszüge (Screenshots) von urheberrechtlichem Kartenmaterial wie z.B. Google-Maps oder Navteq zu sehen bekommen.

Eventuell liegt es auch daran, daß ich als Hobbyfotograf mich mit diesem Thema bereits auseinander gesetzt habe, oder es liegt daran, daß ich in der Internetbranche arbeite. Vielleicht ist es auch eine Mischung aus beidem.

Vielen ist der Ernst der Lage allerdings gar nicht bewußt und hier kann Unwissenheit oft sehr schnell, sehr viel Geld kosten. Summen von 800 EUR und mehr ist (leider) keine Seltenheit.

Es reicht im übrigen nicht, die Verlinkung auf der Webseite zu entfernen, die Datei selbst kann danach weiterhin z.B. durch die Google-Bildersuche gefunden werden!

Eines vorab: Der Inhalt dieses Blogartikels stellt keine Rechtsberatung dar und kann die rechtliche Beratung im Einzelfall nicht ersetzen!

Gerade beim Geocaching möchte man ab und an auch seine Wegstrecken (Tracks) in Blogartikeln einfügen und anderen zur Verfügung stellen. Welche Alternativen gibt es?

  • Lizenz erwerben (für private Verwendung eher zu kostenintensiv)
  • Verwendung von Kartenmaterial mit Creative Commons Share-Alike Lizenz Open Data Commons Open Database License (z.B. OpenStreetMap)

Gibt es einen einfachen Weg zur Einbindung?

Ja diesen gibt es. Und zwar bietet der Webseitenbetreiber GPSies eine sehr simple und schnelle Möglichkeit, eigene GPS-Tracks hochzuladen und darzustellen.

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Update der Geocaching iPhone App auf 5.0.1 verfügbar

Das letzte Update der Geocaching App von Groundspeak ist gerade mal einen Monat her, schon gibt es ein erneutes Update. Bei der Version 5.0.1 handelt es sich um ein kleines Update, welches dennoch ein paar nützliche Verbesserungen beinhaltet.

Gerade die Aktualisierung des Fundzählers war gefühlt eher reiner Zufall. Mit diesem Update soll sich dies nun ändern. Bei meinem ersten Test scheint das Update auch Wirkung zu zeigen.

Hier noch der offizielle Auszug aus dem Changelog, …

  • Fundzahl wird beim Start der App korrekt aktualisiert
  • Verbesserte Reaktionszeit für Benutzer mit vielen gespeicherten Listen
  • Trackable-Inventar des Nutzers wird offline angezeigt
  • Logs in Japanisch werden korrekt angezeigt
  • Links von Facebook oder Twitter starten die App mit Anzeige des richtigen Caches
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