Wie schon im Artikel GPS-Geräte & Speicherkarten … da waren sie wieder, die Probleme! angekündigt, haben wir zwei 16 GB Micro SD-Speicherkarten bestellt und diese in den GPS-Geräten Garmin GPSMap 62s* und Garmin Oregon 450* getestet.
Getestete Speicherkarten
Jede Karte kostet nicht mal 14 EUR und ist bei den heutigen Speicherpreisen mehr als bezahlbar.
Lieferung & Umfang
Die Lieferung über Amazon war super schnell und perfekt (man ist ja kaum etwas anderes gewöhnt) und so konnte wir den Test auch sehr zeitnah starten.
Beide Speicherkarten wurden in einer kleinen Verpackung aus Pappe und Kunststoff geliefert. Es war zum Glück keine Blister- und auch keine Bulk-Verpackung. Klar, ein Handbuch braucht man nicht, aber so kann man wenigstens sicher(er) sein, daß es sich um keine Fälschung handelt (eine Garantie ist es natürlich nicht!).
Leider liegt der Lieferung kein Cardreader bei, dafür allerdings jeweils ein Adapter auf das (Standard) SD-Kartenformat.
Datentransfer
Kurzerhand habe ich beide Micro SD-Karten in meinen bereits vorhandenen Cardreader gesteckt und an den Mac angeschlossen. Beide Karten waren bereits mit FAT32 vorformatiert und wurden sofort und ohne Probleme erkannt.
Das aktuelle Kartenmaterial, in diesem Fall die OSM Deutschland-Karte von Kleineisel sowie die OSM Great Britain von Raumbezug, konnte ebenfalls ohne Zwischenfälle transferiert werden. Nach gefühlten 8 Minuten waren die Daten auch schon kopiert und ich war gespannt wie Schmitz Katze… „Ob die Karten wohl in beiden Geräten funktionieren?“.
Entsprechende OSM-Karten und weitere Infos findet ihr zudem in einem vorherigen Blogpost: OSM – eine Alternative?
Ab damit in das GPS-Gerät
Der Einbau in das GPS-Gerät war zwar mit dem gewohnten Fummelfaktor versehen, doch wie oft tauscht man die Karte? Man könnte zwar die Daten auch direkt per USB-Kabel auf das Gerät überspielen, doch bei allen Tests fühlt es sich eher wie USB 1.0 an, auch wenn mit einer Highspeed Schnittstelle geworben wird. Also doch lieber den Umweg über den externen Cardreader. :)
Erstes Einschalten
Der erste Bootvorgang des Gerätes dauerte einen kleinen Moment, vermutlich wurde im Hintergrund das Kartenmaterial einmalig analysiert und mit einem Index versehen. Letzteres kann ich allerdings nur vermuten (für weitere Hinweise sind wir dankbar!). Ein erneuter Einschaltvorgang ging in der gewohnten Geschwindigkeit.
Vor der finalen Benutzung prüfte ich in den Geräteeinstellung das aktuell verwendete Kartenmaterial und siehe da, die Speicherkarte wurde zum einen erkannt und zum anderen wurden alle Karten angezeigt.
Fazit
Das Speicherupgrade von 4 bzw. 8GB auf die nun 16GB große SD-Karte hat sich (für mich) auf jeden Fall gelohnt und war vor allem schmerzfreier als erwartet.
Und das Beste: BEIDE Karten funktionieren problemlos in BEIDEN Geräte! :)
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Natürlich muss jeder selbst für sich entscheiden, ob ein solcher Wechsel in Frage kommt. Ich muss mir zumindest in nächster Zeit keine Gedanken mehr über den freien Speicherplatz machen… und kann einfach munter mehrere OSM-Karten parallel verwenden.