World of Warcraft hatte vor meiner Zeit als Geocacher sehr viel meiner Zeit in Anspruch genommen. Ich hatte in meinem privaten Blog bereits darüber berichtet.
- 1-2 Stunden täglich farmen, leveln, grinden, questen
- 1 Abend der Woche RAID
Damit war/bin ich zwar noch in einem völlig unkritischen Rahmen, andere WoW Spieler schaffen das dreifache Pensum, aber was mir mit 3 Jahren Abstand auffällt ist die Sinnlosigkeit und Frustration die mit dieser verbrachten Zeit einher ging. Ich hatte also während dieser in World of Warcraft verbrachten Zeit nicht wirklich viel Spass, sondern ganz viel davon war notwendige Arbeit, um überhaupt RAIDen zu dürfen/können.
Anfangs machte WoW Spass, war spannend und ja man interagierte mit anderen Spielern. Das liess dann nach, als man den ersten Charakter auf Maximumlevel hatte. Jetzt musste man sich auf RAIDs (Raubzüge mit bis zu 40 Onlinespielern) vorbereiten. Die waren fordernd und im Erfolgsfall auch sehr befriedigend… aber sie waren auch harte Arbeit in der Vorbereitung und in der Suche nach einem RAID. Denn als Casualgamer muss man sich RAIDs suchen, was meistens sehr frustran endete. Das war die Zeit in der man neue Charakter startet und wieder nur grindet… kurz gesagt: sinnlos Zeit totschlägt! Das war das Erschreckende an meinem WoW-Spielverhalten: Ich habe doch fast bewusst sinnlos Zeit verbracht und das immer wieder!
Aber zurück zur Belohnungsmechanik von WoW… dort werden sehr kleine Aufgaben gestellt, die dann gelöst werden können und anfangs auch sehr schnell sehr viele Erfolge einbringen. Im späteren Verlauf kippt das und man sehnt sich nach diesen Erfolgserlebnissen. Genau hier kam bei mir Geocaching ins Spiel!
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